Das Kabinett hat in dieser Woche eine Kürzungsliste für den Haushalt 2024 bekommen. Bei den Details hält sich die Koalition noch bedeckt. In der Auflistung ist aber auch eine Anpassung der Beamtengehälter aufgeführt.
Und wir finden erstmal trotzdem nicht genug Lehrkräfte. Vermutlich müsste man im Gegenteil eine Zulage für Lehrer mit stark gesuchten Fächerkombinationen (ist das immer noch Mathe und Physik?)einführen, aber bei den derzeitigen Gehältern zu kürzen wäre problematisch.
Das Problem mit dem Lehrerberuf ist, dass er sehr stressig sein kann, wenn man kein dickes Fell hat. Das gilt übrigens auch für Gymnasien. Die Kinder sind da zwar tendenziell einfacher, aber Eltern, die gleich mit dem Anwalt kommen stressen auch. Wir reden hier also von Hazard-Pay.
Der Job ist mMn auch deshalb arg unattraktiv, weil man abgesehen von den wenigen, A15- und A16-Stellen kaum Möglichkeiten hat sich innerhalb seines ~40-jährigen Berufslebens fachlich weiterzuentwickeln. Am Ende macht der Lehrer vor der Rente dasgleiche wie direkt nach dem Studium - nur eben schon seit fast 40 Jahren. Für mich wäre auf der Ebene der Bore-Out nach spätestens 10 Jahren vorprogrammiert.
Am Ende macht der Lehrer vor der Rente dasgleiche wie direkt nach dem Studium - nur eben schon seit fast 40 Jahren.
Das Ziel ist dasselbe. Aber man ist andererseits den ganzen Tag mit der nachwachsenden Generation in Kontakt und muss sich jedes Jahr auf Dutzende neue Menschen einstellen. Insofern weiß ich nicht, ob man sich da wirklich so schnell langweilt. Zumindest nicht, wenn man sich tatsächlich für Menschen interessiert. Wer nicht neue Menschen, sondern neue Themenfelder kennenlernen möchte, ist als Lehrer natürlich falsch.
Und wir finden erstmal trotzdem nicht genug Lehrkräfte. Vermutlich müsste man im Gegenteil eine Zulage für Lehrer mit stark gesuchten Fächerkombinationen (ist das immer noch Mathe und Physik?)einführen, aber bei den derzeitigen Gehältern zu kürzen wäre problematisch.
Das Problem mit dem Lehrerberuf ist, dass er sehr stressig sein kann, wenn man kein dickes Fell hat. Das gilt übrigens auch für Gymnasien. Die Kinder sind da zwar tendenziell einfacher, aber Eltern, die gleich mit dem Anwalt kommen stressen auch. Wir reden hier also von Hazard-Pay.
Der Job ist mMn auch deshalb arg unattraktiv, weil man abgesehen von den wenigen, A15- und A16-Stellen kaum Möglichkeiten hat sich innerhalb seines ~40-jährigen Berufslebens fachlich weiterzuentwickeln. Am Ende macht der Lehrer vor der Rente dasgleiche wie direkt nach dem Studium - nur eben schon seit fast 40 Jahren. Für mich wäre auf der Ebene der Bore-Out nach spätestens 10 Jahren vorprogrammiert.
Das Ziel ist dasselbe. Aber man ist andererseits den ganzen Tag mit der nachwachsenden Generation in Kontakt und muss sich jedes Jahr auf Dutzende neue Menschen einstellen. Insofern weiß ich nicht, ob man sich da wirklich so schnell langweilt. Zumindest nicht, wenn man sich tatsächlich für Menschen interessiert. Wer nicht neue Menschen, sondern neue Themenfelder kennenlernen möchte, ist als Lehrer natürlich falsch.
Meine These ist eher, dass man in anderen Jobs neben den ständigen Kennenlernen neuer Menschen auch neue Aufgabengebiete erschließen kann.