• amki@feddit.de
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    1 year ago

    Ist eigentlich logisch denn in diesem Konflikt kann man nicht wie sonst sehr beliebt gut gegen böse darstellen.

    Beide Seiten haben mehr als genug auf dem Kerbholz das sie nicht mehr als gut durchgehen und ein Konflikt böse gegen böse ist zu kompliziert, da müsste man nachdenken und eine differenzierte Meinung haben aber das ist gerade nicht in Mode.

    In diesem Faden kann man eindrucksvoll sehen das eigentlich niemanden interessiert was andere denken sondern nur ob man das Label “Antisemit” draufpappen kann oder nicht.

    • occhineri@feddit.de
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      1 year ago

      Ist mir mittlerweile wirklich egal wer böse sein soll und wer nicht. Ich fände es einfach schön, man würde international mit der Integrität jedes Landes und jedes Volkes derart behutsam umgehen wie mit derjenigen Israels. Ein Angriff auf Israel ist antiisraelisch, ein Angriff auf Palästinenser antipalästinensisch, ein Angriff auf die Ukraine antiukrainisch, ein Angriff auf Kurden antikurdisch, ein Angriff auf Tigriner antitigrinisch, etc. Und allesamt damit absolut verurteilenswert. Und jede militärische oder paramilitärische Organisation die irgendwo einmarschiert ist eine Terrororganisation.

      • Spzi@lemm.ee
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        1 year ago

        Es ist halt eine Frage der Perspektive, ob ein Angriff als Verteidigung gewertet wird und damit als legitim eingeordnet werden kann. Das hängt stark mit der Frage zusammen, wem ein Gebiet eigentlich gehört. So gesehen kann auch das Verurteilen von Angriffen anti-X sein.

        Wer den Status Quo einer Unrechtssituation billigt, und Aufbegehren dagegen verurteilt, unterstützt die Unterdrücker, so die Logik. Im Fall Israel-Palästina findet man entsprechende Argumentationen in beide Richtungen, so wie auch bei Ukraine-Russland.