BERLIN taz | Am Ende der Pressekonferenz kamen die beiden Vorsitzenden unvermeidlich auf ihre prominente Noch-Parteifreundin Sahra Wagenknecht zu sprechen. Würde es den Wahlkampf zur Europawahl der Linkspartei überschatten, wenn Wagenknecht mit einer eigenen Liste antritt und ihrer bisherigen Partei damit Konkurrenz macht? Auf die Frage antwortete Linken-Parteichef Martin Schirdewan schwammig.
Ich würde wirklich so gern die Linke wählen können, aber irgendwas findet sie jedes Mal, um es mir komplett kaputt zu machen.
Wagenknecht raus, Russlandfreundlichkeit aus; das wäre schon mal ein hervorragender Anfang.