• philpo@feddit.de
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    1 year ago

    Währenddessen die Kollegen im Rettungsdienst im TVöD so:

    You guys only work 40h?

    …dort sind 48h noch Stand des Tarifvertrages.

  • Aldileon@feddit.de
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    1 year ago

    Interessant wäre es jetzt die Daten nicht nur als Durchschnitt zu haben, sondern ob Leute weniger Überstunden gemacht oder einige auf geringere Stundenzahl umgestellt haben.

    • Cegorach@feddit.de
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      1 year ago

      Tja.

      Geht aber halt um die Zahlen in den Verträgen.

      Aber man kann zumindest daraus lesen dass es jetzt genug Firmen gibt die “Vollzeitarbeit” als geringer als 40h angeben, um die Firmen mit mehr Zeit auszugleichen. (mein Arbeitgeber definiert z.B. 38h als Vollzeit)

      Praktisch geleistete Arbeit wird auch im Schnitt sehr deutlich oberhalb 40h liegen. Da sind die Arbeitgeber ja schon hinterher dass da ja niemals jemand langfristig minus-Stunden aufschreibt. Überstunden verfallen lassen oder nicht aufschreiben hat noch nie jemanden von denen gestört.

      Ich bin übrigens auch Teil der Leute die Bewegung in die Statistik bringen - habe auf Teilzeit gewechselt, aber halt nicht “halbe Stelle” (was früher üblich war) sondern 30h (praktisch für mich 4 Tage minus 2-3h die ich irgendwann mal zeitiger geh - meist arbeitet man ja eher leicht über 8h an einem arbeitstag)

      Durch mich steigt also die Arbeitszeit der Teilzeitbeschäftigten und die Anzahl dieser ebenfalls. Genau die beobachteten Effekte in der Statistik!

  • Black Cat@feddit.de
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    1 year ago

    Na, Wahnsinn! Und das schon im Jahr 2023!

    1955 gab der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) zum Maifeiertag die Forderung und den Slogan aus: „40 Stunden Arbeit sind genug!“. Ein Jahr später begann der DGB dann eine Kampagne zur Einführung der Fünftagewoche unter dem Motto „Samstags gehört Vati mir“. Ziel war eine Wochenarbeitszeit von 40 Stunden (5 Tage à 8 Stunden).

    Im selben Jahr wurde die 40-Stunden-Woche für die Zigarettenindustrie als erster Branche tarifvertraglich vereinbart. Auch in den anderen Branchen wurden Arbeitszeitverkürzungen durchgesetzt. 1965 wurde die 40-Stunden-Woche in der Druckindustrie eingeführt. 1967 folgte die Metallindustrie und die Holzverarbeitung. Damit war der Weg für die 40-Stunden-Woche als Standard für die Mehrzahl der Branchen frei. Sie wurde 1969 in der Bauindustrie, 1970 bei Chemie, Papier und Textil, 1971 im Einzelhandel, 1973 bei den Versicherungen, 1974 bei den Banken und im öffentlichen Dienst eingeführt. 1983 folgte die Landwirtschaft.

    Quelle: wikipedia

    • Johanno@feddit.de
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      1 year ago

      Ok wie das bei der Landwirtschaft umgesetzt frag ich mich dann schon. Du kannst da ja kaum irgendwelche geregelten Zeiten haben im größten Teils des Jahres. Also je nach Teilbereich

      • Luky3000@feddit.de
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        1 year ago

        Ich glaube was man dabei gern vergisst: die meisten Landwirte sind Selbstständig und nicht angestellt (oder Familienbetrieb), da greift die regelung dann halt nicht.

        • Johanno@feddit.de
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          1 year ago

          Geht dann aber auch nur bei Lohnunternehmen und größeren Höfen. Wobei das Dank Kapitalismus eher zum Standard wird. Ein kleiner Bauernhof ist nicht wirtschaftlich.